Verwilderte Hauskatzen im Hunsrück – Update

Im März waren wir wieder einmal im Hunsrück bei „alten Bekannten“, bei denen wir in der Vergangenheit bereits einige Katzen kastriert haben.

» Hier lesen Sie von diesem Fall.

Wir hatten im Frühjahr mindestens eine trächtige Katze gesehen und wollten daher an diesem Wochenende die Kätzchen mitnehmen, sowie kranke Tiere zur Behandlung.  Bei unserer Ankunft wurden wir bereits von einigen Fellnasen erwartet. Ein paar kamen direkt angelaufen, da sie uns schon kannten. Zwei Muttertiere hatten noch ein Gesäuge, weshalb wir davon ausgehen, dass sie vor kurzem ihre Jungen geboren haben. Diese konnten wir leider nicht finden. Auch nach Auskunft der Anwohner hatte dort noch niemand kleine Kätzchen gesehen.

Viele der Katzen waren sehr dünn. Die rostbraune Färbung des Fells bei den schwarzen Katzen und Katern sind Zeichen eines starken Vitamin- und Nährstoffmangels. Wie immer haben wir Medikamente gegen Milben und andere Parasiten aufgetragen.

Eine Jungkatze ist uns in die Falle getappt und wird diese Woche kastriert. Unter „Findelkinder“ können Sie sich über Una informieren. Gerne würden wir sie an erfahrene Katzenhalter vermitteln, damit es ihr bald besser geht als ihren ehemaligen Mitbewohnern.  Da sie von klein auf keine Menschen gewöhnt war, ist sie sehr wild und wird einige Zeit brauchen, bis sie sich an den Umgang mit uns gewöhnt. Sie ist zur Zeit auf der Pflegestelle in Kues untergebracht und darf gerne besucht werden.

Einen alten, kranken Kater mit schlimmen Augen wollten wir eigentlich mitnehmen, er war uns schon im März aufgefallen. Doch der ist uns leider nicht in die Falle getappt. Vielleicht beim nächsten Mal.

Liebe Grüße,
Ihr Team der Tierhilfe Thalfang – Hunsrück – Mittelmosel