„Katzenverordnung für die VG Bernkastel-Kues?“ Artikel aus dem TV

Tierschützer schlagen Alarm: Seit Corona hat sich das Problem herrenloser Katzen verschärft, die Population ist sprunghaft angestiegen. Viele Tiere wurden ausgesetzt oder abgegeben. Die Aufnahmestellen und Tierheime sind bis zum Bersten gefüllt – auch an der Mosel. Dabei gäbe es eine Lösung.

BERNKASTEL-KUES | „Eine Katzenverordnung (KVO) würde uns richtig viel Arbeit erleichtern“, sagt Anke Zimmer, Vorsitzende vom Förderverein Eifeltierheim Altrich. Elf von 99 Kommunen in Rheinland-Pfalz haben bereits eine KVO, die helfen soll, unkontrollierbare Katzenpopulationen einzudämmen. Der Verbandsgemeinde (VG) Bernkastel-Kues liegt derzeit ein Antrag der SPD-Fraktion auf eine neue Katzenverordnung zur Prüfung vor. In der VG Gerolstein gibt es seit Juni 2021 eine Katzenverordnung. Über die Umsetzbarkeit gehen die Meinungen in den Verbandsgemeinden auseinander.

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Tierhilfe Thalfang wird aufgelöst
Ruth Genheimer von der Tierhilfe Thalfang e.V., ist bedrückt: „Nachdem alles so teuer geworden ist, werden auch alte und kranke Tiere ausgesetzt. Es nimmt kein Ende und wird immer schlimmer. Ich denke, die nächsten Jahre werden eine Katastrophe werden. Wir haben so viele Anfragen wegen Mutterkatzen mit verwilderten Babys. Zurzeit helfen wir neben Morbach, Thalfang und Hermeskeil auch in der VG Bernkastel-Kues. Wir sind in unserer Freizeit nur noch am Einfangen.“ Wohl nicht mehr lange, denn „ich werde aus gesundheitlichen Gründen aufhören. Unser Verein wird Anfang des kommenden Jahres aufgelöst, weil wir keine Nachfolger finden. Dann werden alle Meldungen, die jetzt bei uns reinkommen, an die Ordnungsämter, die eigentlich für Fundtiere zuständig sind, weitergeleitet.“ (…)

 

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Vielen Dank an Monika Traut-Bonato vom Trierischen Volksfreund für den Artikel.

Foto: Rainer Kordel