Die Rettung aus der Hölle

Wir dachten immer, die Hölle gibt es nur im Märchen. Aber für drei Samtpfoten wurde sie zur Wirklichkeit. Einst wohl geliebt und dann in ein Dachbodenzimmer verbannt. Der Boden (aus blankem Beton) und die Wände mit Kot verunreinigt. Katzenurin in den Ecken der schon die Wände hochkriecht. Es riecht unerträglich nach Amoniak, so dass wir fast keine Luft mehr bekamen. Nach ein paar Minuten mussten wir erst mal raus aus dem Zimmer, die Katzen lebten da wohl schon Jahre drin. Das Dachfenster verschlossen, so dass nicht einmal Frischluft reinkam. Saubere Schlafplätze, Beschäftigungsspielzeug, saubere Futter- und Wassernäpfe – alles Fehlanzeige.Zur Einsamkeit verdammt.

Am Sonntag, den 09.04.2022 wendete sich das Blatt. Mit Lebendfalle und Transportboxen haben wir die Katzen eingefangen. Sie waren total verstört, doch im Auto angekommen wurden sie ganz ruhig. Endlich frische Luft, kein Gestank mehr der ihnen die Lungen verätzt. Wir brachten die Katzen ins Eifeltierheim nach Altrich, wo man schon auf uns wartete. Dort angekommen bekamen sie saubere Boxen mit frischem Futter und Wasser in sauberen Näpfen. Alle drei wurden dort bald dem Tierarzt vorgestellt und kastriert und geimpft.

Die Katzen sind beim Eifeltierheim aktuell (Stand 25. April) zu vermitteln: https://www.eifeltierheim-altrich.de/zuhause-gesucht/katzen/wohnungskatzen/